Texte
- Stracke, Stephan: Auf den Spuren des Wuppertal Komitee - Centraal Wuppertal Comité (2016),
“I fully support your aim. It is never too late to disturb the sleep of these ugly murderers.”
(Eldad Kisch, Ramat Hasharon, Israel.)
Heute am 28.11.2016 bestätigte der BGH das Urteil gegen den SS-Mann Oskar Gröning wegen Beihilfe zum Mord. Damit ist der Weg frei, auch die noch lebenden Täter aus den vier Einsatzgruppen schnellstmöglich zur Verantwortung zu ziehen!
Jetzt wurden weitere Gruben wieder (entdeckt) . Eine Spurensuche und eine Strafanzeige…
Artikel: WZ, MONTAG, 22. DEZEMBER 2014, Gibt es im Burgholz weitere Massengräber?
Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.
3. März 2013
Uhrzeit: 15:00 Uhr
Ort: Treffpunkt vor dem Städtischen Jugendzentrum Heinrich Böll-Strasse, Heinrich-Böll-Straße 136
es sprechen: u.a.:
Adriano Paßquali, Angehöriger der in Auschwitz ermordeten
Familie Paßquali
Merfin Demir, Terno Drom e. V.
Michael Schäfer, Landesverband der Sinti und Roma NRW
Vortrag von Frank Sparing, Historiker (Düsseldorf)
Datum: 03.09.2012, 17:00 Uhr
Ort: Gemeinsame Geschäftsstelle von Ver.di und DGB, Hoeftstr. 4 (Bahnhof Wuppertal-Steinbeck)
Für die Umbenennung des Carl Duisberg Gymnasiums in Wuppertal!
An die Schulkonferenz und an die Fraktionen im Wuppertaler Rathaus
Fransecky, Tanja/ Rudorff, Andrea/Schneider, Allegra/ Stracke, Stephan (Hrsg.), Berlin, Hamburg 2010
Die Verfolgungsgeschichte von Personen jüdischer und teiljüdischer Herkunft in der NS-Zeit und ihre generationsübergreifenden Auswirkungen
Tagung:6.bis 8.März 2009 in der Evangelischen Bildungsstätte auf Schwanenwerder , 14129 Berlin
"Zwischen den Stühlen", "und immer etwas fremd" -- so beschreiben sie sich selbst, eine fragile, von Ambiguitäten durchzogene Identität mehr umschreibend, denn fixierend.
Für ein würdiges Umgehen mit den Opfern des Nationalsozialismus in Wuppertal!
Für eine Rita und Yzchok Gerszt-Treppe!
Im Vorfeld der Gedenkfeier für die Opfer des Wuppertaler Konzentrationslagers Kemna wenden wir uns öffentlich an die Bezirksvertretung Elberfeld.
In der reichbebilderten, kostenlos verteilten Schrift wird eine Trassentour auf den Spuren der NS-Zeit in Wuppertal dokumentiert. Themen sind u.a.
Bd. 1: "...Se krieje us nit kaputt". Gesichter des Wuppertaler Widerstands, Essen 1994. VK 9,90 €
Bd. 2: Herta Sonnenfeld "Stufen zur Freiheit" Die Geschichte meines Lebens, Bocholt, Bredevoort 1998. VK 5,00 €
"...Se krieje us nit kaputt" war das Motto einer illegalen Karnevalszeitung, die 1936 in Wuppertal kursierte. Es spielt auf die trotzig-optimistische Grundhaltung der Menschen im Widerstand an, die in den ersten drei Jahren faschistischen Terrors schwere Schläge einstecken mußten.
Hans Franzmann berichtet über seine Schulzeit an einer freien Schule in Wuppertal, den aufkommenden Nationalsozialismus - doch die Nazis hatten die Schule "bis 1935 nicht im Griff", bemerkt er augenzwinkernd -, seine Einberufung zum Arbeitsdienst, die Zeit des Zweiten Weltkrieges und die Na
Dem Bild eines straff organisierten Jugendverbandes, in dem theoretische Debatten im Vordergrund stehen, widerspricht die Geschichte der jungen Kommunistinnen und Kommunisten Wuppertals.
Mit dem Buch „Vergessene Opfer. Die NS-Vergangenheit der Wuppertaler Kriminalpolizei“ legen die Autoren nun den zweiten Band der Reihe zur Wuppertaler Polizei- und Widerstandsgeschichte vor.
Bis 1938/39 harrte die junge jüdische Fabrikantenfamilie Sonnenfeld im nationalsozialistischen Deutschland aus, bevor sie in die Niederlande floh. Die Wuppertalerin Herta Sonnenfeld schildert in ihren Lebenserinnerungen ihre riskante Flucht und die Existenz im Exil.
Am 24. November 1943 verstarb der Elberfelder reformierte Theologe Helmut Hesse im Alter von nur 27 Jahren im Konzentrationslager Dachau. Hesse verwarf in öffentlicher Rede jedwede christliche Gewaltaktion gegenüber Juden.
Der 1913 in Elberfeld geborene Helmut Kirschey schildert in "A las Barricadas - Erinnerungen und Einsichten eines Antifaschisten" seine Kindheit und Jugend in Wuppertal, die Haft im KZ Dinslaken 1933 sowie die Jahre des Exils in den Niederlanden, in Spanien, Frankreich und Schweden.
Jugenderinnerungen
Wie oft erinnere ich mich an meine fernen Jugendjahre
an unsere Fabrik und an alle, die damals erst 16 Jahre alt waren.
Verglichen mit anderen Regionen war die Widerstandsbereitschaft in Wuppertal besonders stark ausgeprägt. Eine Gesamterforschung dieses Themas der Wuppertaler Geschichte ist bisher ausgeblieben.
Um die junge und verletzliche Weimarer Republik zu schützen, gründete sich 1924 ein unabhängiger, überparteilicher Schutzbund für Demokratie und Republik: das Reichsbanner. Der Wuppertaler Ortsverein musste sich in der westdeutschen Hochburg der NSDAP behaupten.
"Wilde Gesellen am Wupperstrand, verfolgt von Schirachs Banditen" lautete eine Zeile aus dem Text eines Liedes, das unter einer Minderheit Wuppertaler Jugendlicher verbreitet war. Selbstbewusst brachten sie damit ihre Opposition zur HJ und zum NS-Regime zum Ausdruck.
"Umsonst is dat nie". Mit dieser lakonischen Feststellung fasste Hans Schmitz seine Verfolgung im "Dritten Reich" zusammen. Dass Widerstand gegen Ausbeutung und Unterdrückung "nie umsonst" sind, hat Hans Schmitz schon als Kind erfahren und dies prägte sein weiteres Leben.
Hans Sobietzky (1907-1986), geboren und aufgewachsen auf dem Elberfelder Ölberg, erlebte fast das gesamte 20. Jahrhundert: vom baldigen Ende der Kaiserzeit, über die Weimarer Republik und das Dritte Reich bis weit in die 80er Jahre der Bundesrepublik Deutschland.
Am 8. Oktober 1944 umstellten Wehrmacht und deutsche Polizei Kirchen und Dörfer in der niederländischen Provinz Limburg. Kurz vor der Befreiung wurden noch 3 000 Niederländer nach Deutschland verschleppt. Viele waren noch Kinder.
Jacob Friedman, Jahrgang 1926, wuchs in einer jüdischen Familie in Lwów auf. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen gab er sich als nichtjüdischer Ukrainer aus, um den Morden der Einsatzgruppen zu entgehen.
Im Herbst 1934 war es der KPD im Großraum Wuppertal gelungen, in einem organisierten überbetrieblichen Rahmen, gemeinsam mit Sozialdemokraten und Parteilosen, 48 betriebliche Widerstandsgruppen aufzubauen, die direkt in fabrikinterne Auseinandersetzungen eingriffen, die eigene Zeitungen herstellt
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